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23. Januar 2017

Milchmädchen

Es begann alles mit einem Fehlkauf. Eigentlich wollte ich Soyasahne zum Kochen kaufen. Doch daheim musste ich mit Erschrecken feststellen daneben gegriffen zu haben. Ich hatte Kondensmilch im Beutel. Meine Oma war die letzte Person, die Kondensmilch verwendet hat und so stand ich jetzt etwas ratlos vor dem Tetrapack. Beim Backen arbeite ich oft mit gezuckerter Kondensmilch, auch Milchmädchen genannt, aber die hat ja eine ganz andere Konsistenz. Also erst einmal das Internet um Rat fragen. Und siehe da - ich erhalte eine meiner Lieblingszutaten mit etwas Aufwand: 

Um den Fettgehalt der Kondensmilch von ca. 7,5% auf etwa 9% zu erhöhen, reduziert ihr die Kondensmilch zuerst einmal in einer Pfanne um die Hälfte. Dann gebt ihr auf 100g Milch 110g Zucker und kocht beides bei niedriger Temperatur in einem relativ großen Topf auf die gewünschte Konsistenz. Die ist dann erreicht, wenn die Milch beginnt Fäden zu ziehen. 

Da ich mir nicht sicher war, wie lange die selbstgemachte Kondensmilch hält, habe ich sie gleich für meinen Milchmädchen-Kuchen verwendet. Das Rezept ist hier für einen kleinen Kuchen (15cm) halbiert.

Vermengt 200g Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch, selbstgemacht oder gekauft) mit 2 Eiern und 25g geschmolzener Butter. Vermengt 90g Mehl mit 1/2TL Backpulver und siebt beides unter. Füllt den Teig in eine gefettete Springform und backt den Kuchen bei 175Grad ca. 40 Minuten. Das ist ein superleichtes, gelingsicheres Rezept und eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Herrlich schmeckt er mit einer Portion Puderzucker, samtiger Mascarpone-Creme oder einem Schuss Karamellsoße. Ich habe hier noch Waldbeeren drüber gestreut.  




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