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25. Januar 2015

Der Angstgegner

Ich habe Kopfschmerzen und das liegt einzig und allein daran, dass ich unbedingt backen möchte. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Supermärkte geschlossen haben und ich somit alle Zutaten im Haus haben muss. Also habe ich meinen Ordner durchforstet und bin wieder bei einem Rezept hängengeblieben, welches mir nicht zum ersten Mal durch die Hände geglitten ist: das Zimtbrot 

Hört sich ja sowas von lecker an, ist ein ideales Wintergebäck, alle Zutaten habe ich im daheim und dann kommt der Haken - es ist ein Hefeteig :-( Hefeteig ängstigt mich zutiefst. Wann immer es geht, versuche ich mich vor Hefeteig zu drücken. Das ist bei mir wie mit pochierten Eiern - neun von zehn misslingen. 

Pobacken zusammenkneifen und los gehts. Es beginnt ja schon damit, dass ich keine Küchenmaschine habe und ich es wahnsinnig anstrengend finde mit dem Knethaken des Handmixers die geforderten acht Minuten zu rühren. Auch heute habe ich nach zwei Minuten die Seegel gestrichen und den Teig per Hand geknetet. Dafür ganze 15 Minuten. 
Knackpunkt zwei ist die Wartezeit. Der Teig muss ca. eine Stunde an einem warmen Ort auf die doppelte Menge gehen. Ungeduldig tigere ich um die Schüssel und dann trifft mich doch glatt der Schlag. Die Teigmenge ist immer noch die Gleiche. Ignorieren und weiter machen. 

Den Teig 0,5 bis 1cm dick ausrollen und mit flüssiger Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen. Dann in ca. 8x8 cm große Quadrate schneiden, aufeinander schichten und in eine gefettete Kastenform stellen. Dann noch einmal 30-60 Minuten gehen lassen. Meine Freude war riesig, als ich wieder unter das Küchentuch geblickt habe und der Teig doch plötzlich aufgegangen war! Für 30-40 Minuten bei 180 Grad in den Ofen und danach 20 Minuten auskühlen lassen, stürzen und servieren. 


Noch leicht warm ideal fürs Frühstück oder zum Kaffee. Jeder darf zupfen und genießen! 



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