...on Blueberry Hill. Auf den fast allerletzten Drücker habe ich noch einmal heimische Kulturheidelbeeren bekommen. Ich weiß nicht warum, aber die Zeit fliegt und ich hinke meinen Back- und Bastelprojekten seit Monaten hinterher. Wie schön, dass ich zum Wochenende wenigstens noch die Heidelbeere-Tarte backen konnte.
Ich habe einen süßen Mürbteig vorbereitet und diesen vorgebacken. Die Füllung ist eine Vanille-Mascarpone-Creme. Darauf die Beeren verteilen. Das Topping auf dem Rezept ist eine Karamellsoße, doch ich hatte oh Wunder keinen Appetit auf Karamell und habe mich stattdessen für eines aus weißer Schokolade und Mandelcreme entschieden. Naja, ich hatte noch weiße Schokolade und Mandelcreme übrig und habe ein wenig herumexperimentiert.
Mit unserem Portugal-Urlaub konnten wir den nahenden Winter noch ordentlich herauszögern, doch jetzt ist es amtlich. Der erste Frost hat München erwischt, die Winterreifen sind aufgezogen und Kastanie vor meinem Schlafzimmerfenster wirft ihre Früchte ab.
Allerdings bietet ja auch der Oktober goldene Momente. Ein ganzes langes Jahr habe ich auf die Hollerbeeren-Ernte gewartet, um endlich dieses Muffin-Rezept backen zu dürfen, was dann leider weit hinter meinen Erwartungen geblieben ist. Sowohl optisch, als auch geschmacklich. Die Hälfte der Dolden habe ich eingefroren und wenn ihr ein Wahnsinns-Rezept habt, bitte ich euch dringend um eure Ideen!
Und dieses Jahr haben die elterlichen Apfelbäume seit Jahren mal wieder wundervoll saftige und vor allem reichlich Äpfel abgeworfen. Die Äpfel meiner Schwiegermutter habe ich zu Mus gekocht, was keinerlei zusätzlichen Zucker benötigt hat. Fantastisch. Die Äpfel meiner Eltern habe ich in Blätterteig-Quark-Apfeltaschen verwandelt.
Den ersten Kürbis habe ich mit Pastinaken und Karotten zu einer feinen Suppe verwandelt, den herrlichen Mangold mit Tomaten zu einem Sugo für Pasta und von meiner Mama konnte ich ihre legendären Wirsingkabernadeln mit Süßkartoffelpü abstauben :-)
Tell me why I shouldn't like Mondays?
